Was ist das besondere an "Equity Crowdfunding"?
Crowdinvesting ist eine spezielle Form des Crowdsourcing. Der Begriff Crowdsourcing wurde erstmals 2006 von Jeff Howe in seinem Artikel „The Rise of Crowdsourcing“ erwähnt. Darin beschreibt er den Effekt, dass eine Masse oder ein "Schwarm" von Menschen Ressourcen oder Wissen gebündelt zur Verfügung stellen. Während es bisher um die Schwarmintelligenz für das Sammeln von Ideen ging, haben sich in den letzten Monaten zahlreiche Plattformen zur Bündelung von Ressourcen über Internettechnologie etabliert.
Beim "Crowdfunding" geht es um die Bündelung von kleinen Geldbeträgen. Viele derartige Initiativen unterstützen Kultur- oder Kunstprojekte. Die Beteiligten Spender begnügen sich mit Anerkennung. Bei Crowdinvesting bzw. "Equity Crowdfunding" hingegen geht es um reale Beteiligungen mit Risikokapital an Startups oder Innovationsprojekten. Dieses Prinzip ist wesentlich schwieriger zu realisieren und bedarf aufwändiger rechtlicher Regelungen. Dafür bekommt ein Projektträger automatisch viele Mitdenker und Promotoren, die daran interessiert sind, dass das Projekt funktioniert. Dieses "social proof of concept" hilft allen Beteiligten das Risiko zu senken und ermöglicht den sogenannten "Mikroinvestoren" eine Beteiligung am Ertrags- und Substanzwert.
Die Plattform 1000x1000 ist der Kategorie Crowdinvesting zuzuordnen.
(Reinhard Willfort)